Die schwarze und die weiße Wüste
Bereits 8000 vor Christus waren beide Wüsten bewohnt. In pharaonischer Zeit dienten sie als Vebannungsorte und Straflager. Auch Aussenposten zur Verteitigung waren dort stationiert.
Die schwarze Wüste befindet sich etwas nördlich der weissen Wüste, im ägyptischen Teil der libyschen Wüste mit einer Ausdehnung von 30 km. Die Erosion hat die Berge abgetragen,und ei ne Schicht schwarzen Staubs und Felsen zurück gelassen, die der Wüste ihren Namen gab.Schwarzes Vulkangestein – gepaart mit goldfarbenen Wüstensand. Nach der Entdeckung eines grossen Dinoaurierskelettes wurde Sie 2010 zum Naturschutzgebiet erklärt. Überreste von sträuchern undc versteinerten Wäldern deuten darauf hin,das es einst hier sehr viel grün gab. Entstanden durch vulkanische Aktivitäten, bildeten sich zahlreiche Zeugenberge die mit Basalt bedeckt sind.Sie haben die Formen von Kegeln und erreichen eine Höhe bis 100m. Da die Lavaausbrüche an verschiedenen Stellen und zu unterschiedlichen Zeiten stattfanden, sind die Hügel von unterschiedlicher Farbintensität.Einige sind eher dunkel weil sie mit Eisenquarzit überzogen sind, andere haben eine rötliche Farbe weil die Oberfläche aus Eisensandstein besteht. Zu den wichtigsten Hügeln zählt der schwarze oder englische Berg. auf seinem Gipfel hat man einen Überblick über das gesamte Areal der schwarzen Wüste.Der schönste in Form und Farbe ist der Stabelberg Gebel el – Marsus im Norden der schwarzen Wüste weil sich hier die Basaltsäulen sehr gut erhalten haben.Als Pionier des Wüstentourismus gilt Rene Michaud . Der Schweizer kam aus gesundheitlichen Gründen 1981 in die schwarze Wüste wo sich auch sein Grab befindet.
Auch ein Besuch der weissen Wüste gilt als absoluter Höhepunkt,da Sie vollkommen unterschiedlich im Aussehen zur schwarzen Wüste ist..Sie liegt 130 km südwestlich der Oase Bahariya.Auf einem Gebiet von 3010 km /2 breitet sie sich aus.12 mal 12 km umfasst der Mittelpunkt dieser Wüste.Sie ist ein grosser natürlicher Skulpturenpark. Seit 2002 zum Nationalpark erklärt, prägen natürliche Kalksteinformationen das Bild dieser Wüste. Geologisch interessant ist, bei diesen Kalksteinmonolithen handelt es sich um kalzifiziertes Plankton aus dem Ende der Kreidezeit vor 80 Millionen Jahren. Viele verschiedene Kalksteinformationen gingen daraus hervor in den unterschiedlichsten Formen. Mit etwas Fantasie lassen sich Tiere und andere Dinge entdecken. Da zu damahliger Zeit die heutige Wüste noch vom Mittelmeer bedeckt war,kann man auch fossilierte Muscheln, Schnecken, Korallen und Tierknochen finden. Nach verschwinden des Meeres sorgten Winde für die Ausprägung der heutigen Felsen.3 bekannte Quellen versorgen die heimische Fauna und reisende mit Wasser.So kann man Palmen ,Tamarisken und Akazien sehen.Auch Gazellen, Wüstenfuchse und kleine Nagetiere kann man beobachten mit etwas Glück. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der weissen Wüste zählt der Kristallberg,der zufällig gefunden wurde beim Bau einer Strasse.Er entstand vor ca. 20 – 30 Millionen Jahren und setzt sich zusammen aus unterschiedlich grossen weissen Kristallen. Die sichtbaren Schichten bestehen aus weissem Wüstenkalkstein,das vermutlich in der späten kreidezeit entstand. Aufgrund seiner aussergewöhnlichen Kristallbildungen wurde er zu einer Attraktion.
Die schwarze und die weiße Wüste
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